Thailand – Koh Tao, Phuket

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Koh Tao ist eine kleine Insel, die vor allem für ihr Partyleben und fürs Tauchen bekannt ist, weshalb wir ja auch dort hin gefahren sind. Wir hatten ein Zimmer im sogenannten Ban’s Resort, welches ziemlich gross ist und viele Taucher aus der ganzen Welt anzieht. Das Ban’s Resort hat über 70 Tauchlehrer und praktisch jede Sprache ist vertreten, was sehr praktisch war, denn so konnte Celina ihren Open Water Diver auf Deutsch absolvieren. Da Yannick das Open Water schon in Honduras gemacht hatte, startete er direkt mit dem Advanced. Der Open Water Diver dauert insgesamt vier Tage, der Advanced zwei. Die Tage liefen immer ziemlich gleich ab, morgens Theorie oder zwei Tauchgänge, nachmittags dann umgekehrt. Am Abend ging man früh zu Bett, da man vom Tauchen sehr müde war. Falls man doch in die Nachtwelt von Koh Tao abtauchte, wurde es meist spät und süffig. Geplant wäre gewesen, dass wir, sobald Celina ihr Open Water abgeschlossen hat, weiter ziehen wollten. Es kam anders… Das Tauchen hat uns beide so gepackt, dass Celina gleich noch mit dem Advanced, und Yannick mit dem Wreck Spec. (in Wrecks hineintauchen) weiter machten und schliesslich auch erfolgreich abschlossen. Die verschiedenen Korallenriffs vor der Insel sind sehr schön. Zwar gibt es keine grossen Tiere wie Haie, Riesenmantas, Delfine usw., dafür gibt es viele verschiedene kleinere Fischarten, welche in allen Farben leuchten. Zwischendurch sieht man ein paar kleinere Stachelrochen, Riesenschildkröten oder grössere Quallen. Das absolute Highlight für uns beide war ganz klar der Nachttauchgang, welchen man fürs Advanced braucht. Es ist sehr speziell, mit nicht mehr als einer Taschenlampe ausgerüstet, durch den dunklen Ozean zu tauchen und nicht zu wissen, was um dich herum alles sein könnte. Zudem leuchtet bei jeder Bewegung die man macht das Plankton auf und man fühlt sich, als würde man durch Feenstaub schwimmen.

Ein weiterer Grund, weshalb wir länger als geplant auf der Insel geblieben sind, waren die tollen Menschen, die wir in Koh Tao kennen lernten. So zum Beispiel zwei Schweizerinnen, ein dänischer Tauchlehrer, welcher schon seit sieben Jahren auf der Insel wohnt, seine thailändische Freundin, welche ebenfalls Tauchlehrerin ist und viele mehr. Oft gingen wir alle zusammen kulinarisch essen, sassen zusammen an der Bar, spielten mit den Schwizerinnen ein paar Runden Jass oder gingen mit ihnen auf einen Fun Dive. Wir hätten wahrscheinlich noch lange in Koh Tao bleiben können, entschieden uns schlussendlich aber dafür, doch noch nach Phuket zu fahren, um dort unsere letzten Tage in Thailand zu verbringen. So verliessen wir die Insel nach sieben erlebnisreichen und spassigen Tagen und machten uns mit Fähre und Minivan auf den Weg nach Phuket…

Der Weg nach Phuket war sehr angenehm und alles hat prima geklappt. Allgemein ist es sehr einfach, in Thailand herumzureisen. Überall gibt es Fähren oder Touristenbusse, die dich von A nach B bringen. Das Hostel in Phuket für acht Franken pro Nacht erinnerte uns mehr an ein vier Sterne Hotel. Wir hatten ein super schönes Zimmer mit so etwas ähnlichem wie einer Erlebnisdusche, die wir natürlich voll auskosteten.

Kurz nachdem wir in Phuket angekommen waren, schrieb uns unsere Mutter, dass ihr ehemaliger Schulkollege, Stibä, mit seiner Frau Fränzi in Phuket ein Haus habe und er vielleicht jetzt dort in den Ferien sei. Wie der Zufall es wollte, ist er tatsächlich momentan mit seiner Frau für drei Wochen in Phuket im Urlaub. So verabredeten wir uns mit Stibä und Fränzi auf ein Bier. Praktischerweise haben sie ein Mietauto und so konnten sie uns ihr Haus zeigen, welches etwas ausserhalb von unserem Standort, Patong Beach, liegt. Alle zusammen genossen wir ein thailandisches Abendessen mit Curry und typischen Thainudeln. Am nächsten morgen fuhren sie mit uns in eine riesige Shoppingmall, in welcher wir uns über fünf Stunden “vertörlen“ konnten. Weiter gings zu einem riesigen Buddha auf einem Hügel im südlichen Teil von Phuket. Der Buddha war wirklich riesig und wir kamen zur Gebetszeit dort an, weshalb aus allen Lautsprechen die Gebete der Mönche zu hören waren. Wir wurden von einem dieser Mönche gesegnet, indem er uns Wasser über den Kopf spritzte, dazu Gebete aufsagte und uns ein farbiges Armband ans Handgelenk band, welches uns Glück bringen und beschützen soll.

Am Abend kam das Highlight des Tages: Eine Transvestitenshow im bekannten Simon Cabaret. Uns wurde versichtert, dass sämtliche Darstellerinnen Männer seien, was schwierig zu glauben war. Da laufen die schönsten Frauen über die Bühne und das sollen Männer sein???? Die Show war sehr eindrücklich und unterhaltsam. Die Kleider die diese Frauen/Männer trugen waren der absolute Wahnsinn!! Nach der Show konnte man die Ladyboys, wie sie hierzulande genannt werden, noch von nahe betrachten und Fotos machen. Von der Nähe betrachtet sah man es besser, dass es Männer sind aber es gab ein paar, bei denen hat man absolut keine Chance.

Den Abend liessen wir in einem Pub bei Bier und englischem Fussball ausklingen. Wir hatten zwei tolle Tage mit Fränzi und Stibä und danken ihnen für ihren ganzen Aufwand, den sie für uns betrieben haben.

Ein bisschen wehmütig verlassen wir nun Thailand und gehen weiter nach Kambodscha, worauf wir uns sehr freuen.

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Geschrieben am: 3. November 2014

Autor:

Kategorie: Thailand

+1 Kommentar
  1. Nachbars sagt:

    Das sieht ja gut aus!! Wir wünschen Euch weiterhin so wundervolle Erlebnisse und häbet sorg i Kambodscha!!
    Liebi Grüess Familie vo Guntes

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